Woche 7 ¦ 26.06 – 30.06.2006

 

 

 

 

 

 

 

05.00 Uhr – raus aus den Federn. Wir wollen früh los fahren, damit wir auch frühzeitig in Breisach sind. Um 05.30 Uhr starten wir den Motor und um 6.00 Uhr funken wir den Schleusenwärter von Strasbourg an, ob wir „schleusen“ können. „Natürlich, die kleine Kammer“ meint er freundlich. Wir fahren gegen die Schleuse und sehen bereits wie das Tor aufgeht. Von Hinten naht aber ein Frachter, noch einer und noch einer und zu guter Letzt, noch einer. „Das Sportboot muss warten“ hören wir über den Funk. Hei, der meint uns :-(. Wir warten 10 Minuten, nochmals 10 Minuten, nochmals …….. Nach einer Stunde hat das Warten endlich ein Ende. Für das hätten wir nicht so früh aufstehen müssen. Bei der zweiten Schleuse fast identisch. Dafür laufen die nächsten 2 wie geschmiert. Fast ohne abzubremsen können wir in die Kammern fahren.

Nach einer tollen Fahrt erreichen wir bei wunderbarem Sommerwetter Breisach und liegen erstmals im französischen Hafen.

06.00 Uhr – erstes Erwachen. 09.30 Uhr – zweites Erwachen. Leichter Regen, welcher aber bereits eine halbe Stunde später fertig war. Unseren letzten „Ferientag“ verbringen wir in Breisach. Am Vormittag, oder besser über den Mittag machen wir eine kleine Radtour und erkunden die zwei anderen Jachthäfen der Stadt. Den einen, wohl den „heimeligsten“ kennen wir ja bereits von unseren letzten Besuchen. Auch ein Besuch bei OBI gehört zu unserem Programm.

 

 

Nach unserer Rückkehr auf dem Schiff packen wir unsere Badehosen und fahren mit dem Schlauchboot aus dem Hafen in den Rhein. Hier wird gebadet und gerudert – Astrids Fitnessprogramm von heute. Anschliessend haben wir die Sydney noch so richtig gewaschen. Hat sich doch aussen einiger Schmutz von den Schleusen angesammelt.

Heute Mittwoch ist der letzte Tag unseres Törns. Bereits um 04.30 Uhr läutet der Wecker und um 05.30 Uhr passieren wir die Schleuse Vogelgrun in Breisach. Es regnet und die Sicht um diese Zeit ist alles andere als gut. Trotzdem ist es eine wunderbare Stimmung. Gegen Mittag erscheint die Sonne und es ist im Nu wieder richtig Sommer.

Es läuft heute bei allen Schleusen wie geschmiert. Keine Wartezeiten und auch die Fahrt geniessen wir ohne Einschränkungen. In Basel gilt es auf die vielen Schwimmer aufpassen, die es scheinbar in der Fahrrinne der Schiffe besonders toll finden. Um 16.30 Uhr binden wir die Sydney in ihrem Heimathafen an und gönnen ihr etwas Ruhe. Wir sind uns einig – auf die Sydney können wir uns verlassen.

 

Rückblick und Eckdaten
Für die eher technisch oder buchhalterisch Interessierten geben wir hier ein paar Eckdaten unserer Reise bekannt.
Anzahl Standorte 37 Häfen
Besuchte Länder Schweiz, Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich
passierte bewegliche Brücken 33 Stück jedesmal extra für uns geöffnet
passierte Schleusen 201 Stück
Total gefahrene Kilometer 2’190 Kilometer
Total Motorenstunden 254 Stunden
Total verbrauchter Diesel 895 Liter
Eines wissen wir heute schon, wir werden einen solchen Törn zu anderer Zeit und in anderer Gegend wiederholen. Der Tag wird bestimmt kommen, dann stechen wir wieder in See !!Auch möchten wir es nicht unterlassen, uns bei all jenen zu bedanken, welche uns per Telefon, SMS oder E-Mail während unseren Ferien kontaktiert und über News aus der Heimat informiert haben. Auch allen, die uns in irgend einer Form diese längeren Ferien ermöglicht oder uns mit Kartenmaterial und Infos unterstützt haben, gilt hier ein spezielles Dankeschön.Astrid und Andrej

Kommentare deaktiviert.