Weinfest in Breisach 31.08. – 02.09.2012

MS Sydney in der Schleuse OttmarsheimMS Sydney in der Schleuse OttmarsheimHotelschiff vor der Schleuse NifferMS Sydney in der Schleuse FessenheimMS Sydney vor der Schleuse FessenheimMS Sydney, MS Berta und MS Ginger vor der Schleuse FessenheimWarten vor der Schleuse FessenheimSchleuse Fessenheim in SichtStimmungsbild in BreisachStimmungsbild in BreisachStimmungsbild in BreisachStimmungsbild in BreisachMS Sydney in der Schleuse VogelgrünMS Sydney in der Schleuse VogelgrünMS Sydney in der Schleuse VogelgrünMS Sydney in der Schleuse Vogelgrün

MS Sydney im Stadthafen Breisach

Eigentlich haben wir uns bereits vor einem Jahr vorgenommen, das Weinfest 2012 in Breisach zu besuchen. Das Datum war reserviert, jedoch schienen die Wetterprognosen alles andere als vielversprechend. Je näher das Fest kam, desto düsterer die Wetterprognosen. Doch dann kam am Mittwochabend ein Telefonanruf von Matthias aus dem Hafen Kembs, welcher unsere Pläne kurzfristig umstellte. „Hallo Andrej, wir hatten einen massiven Hagelsturm, welcher auch die Sydney beschädigt hat“. Matthias, nochmals vielen Dank für Deinen prompten Anruf.

Wir fuhren sofort nach Kembs und reparierten notdürftig die vom Hagel zerschlagene Frontscheibe. Auch das Sonnverdeck glich eher einem Sieb, als einem verlässlichen Sonnen- resp. Regenschutz. Dies hat uns bewogen, den Weg nach Breisach trotz schauriger Wetteraussichten auf uns zu nehmen. Kurz mit der Werft telefoniert, welche den Schaden dann vor Ort besichtigen wollte. Auf den am Freitag oder Samstag angekündigten Besuch des Mechanikers warten wir noch heute.

Bereits am Donnerstagabend sind wir nach Kembs gefahren und haben das Schiff startklar gemacht. Eigentlich wollten wir um 05.00 Uhr abfahren, jedoch haben wir uns nochmals unter die Bettdecke verkrochen, als wir gesehen haben, wie dunkel es noch war. Aber um 06.30 Uhr ging’s dann los. Wir schipperten mit unserer Sydney ohne jegliche Wartezeiten bei den Schleusen nach Breisach. Wie üblich kam der einzige kurze, aber massive Regenschauer genau in dem Augenblick, als wir in die Schleuse Ottmarsheim einfahren mussten. Astrid lässt den Petrus herzlich grüssen. Dann aber je weiter wir fuhren, desto sonniger wurde das Wetter. Bei schönstem Wetter sind wir nach einem kurzen Tankstopp im „Fuchs“- in Neuf Brisach in den kleinen Stadthafen, direkt neben dem Festplatz, in Breisach eingefahren.

Nach einer kurzen Stadtbesichtigung, (erstmals seit unserem ersten Besuch im Jahre 2005 steht der Dom ohne Baugerüst) haben wir uns von unseren Bootsfreunden aus Grenzach zu einem kleinen Minigolfturnier überreden lassen. Dieses haben wir auf Grund eines zwischenzeitlich eingetroffenen Regenschauers abgebrochen. Erstaunlich, welche Ausreden bei einem solchen Wettkampf zum Vorschein kommen J. Danke für den tollen Nachmittag. Gegen Abend haben wir uns unter die Festbesucher gemischt und kurz vor 22.00 Uhr, genau richtig auf das bevorstehende Feuerwerk, konnten wir Andreas begrüssen, welcher mit dem Auto angereist kam. Nachdem einen oder anderen Weinglas sind wir dann müde in unsere Kojen gefallen. All jene, welche nun meinen, dass dies etwas mit Ferien oder ähnlichem zu tun hat, belehren wir hiermit etwas besserem. Dies wird als Studienreise taxiert, gilt es doch viele Weine des schönen Weingebietes kennen zu lernen.

Am Samstag gegen Abend ist dann Astrid mit dem Wagen nach Hause gefahren und Andreas und ich sind erneut zielstrebig auf das Festgelände marschiert. Nach hervorragend grillierter Haxe, feinem Rotwein und abschliessend noch einem delikaten „Striebeli“ ging dann spät abends auch für uns das Weinfest langsam aber sicher zu Ende. Am Sonntag sind wir trotz Hochwasser zusammen mit 3 Schiffen aus dem Hafen Grenzach in Richtung Heimat losgefahren. Gebremst durch die starke Strömung sind wir nur langsam vorwärts gekommen und erst gegen 14.30 Uhr im Hafen Kembs eingetroffen. Unsere Begleitung, welche noch durch Basel fahren musste, konnte um 17.10 Uhr die Schleuse in Birsfelden passieren, welche unmittelbar vor dem Hafen Grenzach liegt.

Widererwarten ein gelungener Ausflug bei gar nicht mal so schlechtem Wetter. Zum Glück haben unsere Wetterfrösche nicht immer recht.

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